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Im vierten und letzten Teil unserer Reihe möchten wir mit Ihnen einen Blick auf die sich bietenden beruflichen Chancen werfen und klären, was eine Automatisierung für den Nachwuchs bedeutet. In den ersten drei Teilen können Sie noch etwas über die Entwicklung der Automatisierung (Teil 1) nachlesen, sich über die Auswirkungen und Erwartungen in der Wirtschaft (Teil 2) informieren und erfahren, was zu einer umfassenden Umsetzung in der Praxis (Teil 3) gehört.
Die Befürchtungen von Arbeitnehmern, dass ihr Job künftig von einer Maschine ersetzt wird, sind in der Produktion durchaus berechtigt. Fast 15 Millionen solcher Arbeitsplätze gibt es in Deutschland. Tatsächlich hat sich bereits einiges verändert und Arbeitgeber denken in vielen Fällen weiterhin darüber nach, wie sie unter Verwendung von Bots, Robotern oder Künstlicher Intelligenz die Arbeitsabläufe automatisieren und straffen können und so effizienter wirtschaften. Meist geht es darum, konkurrenzfähig zu bleiben und das Überleben des Betriebes langfristig zu sichern. Ein Unternehmen, das aus Solidarität zu dem Personal nur ja nichts verändern möchte, handelt oft nicht sonderlich klug und letztlich auch nicht im Sinne des Personals. Die gute Nachricht für Angestellte in diesen Bereichen ist aber, dass in vielen Firmen so mancher Beschäftigte, der seine bisherige Aufgabe an eine Maschine oder einen Algorithmus verloren hat, an anderer Stelle eingesetzt wurde. Zusätzlich zum fairen und vernünftigen Handeln des Unternehmers ist hier aber auch das gute und gesunde Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vonnöten, um diesen Wandel für alle Seiten zufriedenstellend zu bewältigen.
In der Geschichte der Industrialisierung gab es immer wieder Zeiten, in denen die Menschen Angst hatten, dass sie überflüssig und gänzlich von Maschinen ersetzt würden. Erst vor zwei Jahrzehnten, als das Internet an Bedeutung gewann, sahen viele genau ein solches Szenario am Horizont auftauchen, doch es trat genau das ein, was nach jetzigem Wissensstand auch in der Industrialisierung 4.0 passieren wird: Es entstanden Berufsfelder, die keiner vorhersehen, die keiner umreißen und bestimmen konnte, bis sie gebraucht wurden.
Laut Weltwirtschaftsforum (WEF) sind in Zukunft vor allem Datenanalysten, Softwareentwickler, E-Commerce- und Social-Media- oder Sicherheitsspezialisten sowie Wartungskräfte gefragt und ganz generell jede Fachkraft aus dem IT-Bereich, also ERP-Spezialisten, CRM-Experten oder IT-Administratoren- und Architekten. Aber im Zuge der Automatisierung entsteht künftig gleichsam ein Bedarf an Arbeitskräften, die Jobs ausüben, bei denen spezifisch menschliche Fähigkeiten gefragt sind – ein zumindest etwas beruhigender Gedanke für all jene, die eine im Übermaß digitalisierte Welt mit Skepsis sehen. So werden Verkaufs- und Marketing-Manager weiter ihre Kunden persönlich ansprechen und diese Aufgabe keinem Roboter überlassen. Auch innovative Entwickler und Kundenberater werden Ihnen weiterhin aus Fleisch und Blut gegenübertreten und Pflegekräfte ebenso benötigt wie Mitarbeiter in kulturellen Bereichen. An Fähigkeiten wie Kreativität, Überzeugungskraft und Empathie werden sich Roboter wohl noch einige Zeit die automatisierten Zähne ausbeißen. Während den wegfallenden klassischen Bürojobs, die lediglich dazu geschaffen wurden, Daten zu erheben oder zu verarbeiten, inhaltlich wohl kaum ein Mensch nachtrauern wird.
Denn auch wenn durch Künstliche Intelligenz einige kompliziertere Aufgaben von Maschinen übernommen werden, wird auf absehbare Zeit ausreichend Bedarf an Website-, App- und Softwareentwicklern bestehen. Je mehr das Internet der Dinge realisiert wird, umso mehr benötigen wir Menschen, die darüber nachdenken und bestimmen, in welchem Umfang und von wem unsere Daten in welchen Situationen ausgewertet und genutzt werden dürfen. Hier ist jetzt schon ein Zusammenspiel von Entwicklern, Politikern, Juristen und womöglich gar Philosophen vonnöten, die sich vorher in dieser Konstellation und zu diesem Zweck nicht getroffen hätten. Auch ein Blick auf die Wahlen in Amerika zeigt, dass bei der Automatisierung von Wahlvorgängen noch viel Luft nach oben, noch einiges an Entwicklung vonnöten ist.
Und ganz generell lässt sich festhalten, dass das Entwickeln von Maschinen und Programmen, das Unterrichten, Beraten, das sich Kümmern um andere Menschen weit interessantere Aufgaben sind als stupide Ordnungs-, Sortier- und Produktionswiederholungen. Wenn man so will, drängt ausgerechnet die Automatisierung den Menschen wieder zu „menschlicher“ Arbeit.
Dementsprechend sei jeder frisch von der Schule kommenden Arbeitskraft, aber auch all jenen, die sich neu orientieren oder schlicht weiterbilden wollen, eine Fort- oder Ausbildung in den genannten Bereichen empfohlen. Zwar sind auch Akademiker weiterhin gefragt, doch Erfahrung, Vielseitigkeit und ein breites Spektrum an digitalem Know-how schlagen heutzutage leider oftmals – überspitzt formuliert – ein tiefgreifendes Wissen über das Alte Rom.
Ein Umstand ist zwar auf der einen Seite besorgniserregend, auf der anderen jedoch eine Chance für alle Berufseinsteiger: Noch ist in Deutschland nur jeder zweite Beschäftigte für die digitale Ära gewappnet. Um dies zu ändern, muss auch ein Umdenken stattfinden. Das Berufsleben wird sich elementar ändern und nicht mehr in einen kurzen Abschnitt des Lernens und in einen längeren des Arbeitens eingeteilt sein, sondern in ein konstantes Weiterbilden, Dazulernen und Umqualifizieren. Auch Arbeitgeber werden Ihre Angestellten als mehr als einen Kostenfaktor betrachten müssen.
Natürlich müssen wir zum Abschluss auch noch einmal TOPIX erwähnen, da wir fest davon überzeugt sind, Ihnen bei Ihrer Automatisierung helfen zu können. Vor allem drei der genannten, wichtigen Aspekte einer Automatisierung sind bei unserer Software und unserem Service gegeben: Unser Programm nimmt Ihnen zeitraubende Verwaltungsaufgaben ab, es ist von klein bis extrem groß skalierbar und kann auf Wunsch jeden Bereich Ihres Unternehmens umfassen, so dass jeder Ihrer Mitarbeiter effizient und zukunftsgerichtet arbeiten kann.
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